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488 Seiten, Hardcover, Schutzumschlag und Lesebändchen, 28 Abbildungen (farb. und sw).
Roman und umfangreiche Autorenbiografie in einem Band.
Personenindex und Sachverzeichnis im Anhang.
Hamburg um 1910. Genervt vom Lärm der Großstadt zieht eine Familie in einen Schrebergarten. Dort trifft sie auf den sächselnden Imker Schnurrig. Aus Gemüseanbau und Hühnerzucht entwickelt sie einen lukrativen Dünger- und Hühnerfutterhandel. Wäre da nicht der Rückfall des alkoholkranken Hausvaters. Letztendlich führt sein Weg in das Sanatorium Edmundsthal, Hamburgs “Zauberberg” am Elbhang.
Erstmals wird das Leben Hermann Kriegers nachgezeichnet, der einen Großteil seines Lebens als Schriftsteller in Hamburg verbrachte. Der Sohn eines Fabrikarbeiters wurde 1866 in Bielefeld geboren, kam nach seiner Schlosserlehre um 1885 nach Hamburg, versuchte sich als Straßenkehrer und Seemann, bevor er zunächst Kunstmaler und dann Schriftsteller wurde. Als vielseitiger Feuilletonist und Dramatiker veröffentlichte er 1913 seinen humorvollen Roman um die Familie Hahnekamp, der ihm in den 1920er Jahren in Hamburg den Ruf als »Dichter der Hahnekamps« einbrachte. Während der Zeit der Weimarer Republik erhielt er als einziger Schriftsteller vom Hamburger Senat eine Ehrenrente. Schwer krank zog er sich 1930 nach Malente zurück, wo er 1943 verstarb.